Kunst im Karree, kultureller Spaziergang und mannigfaltige künstlerische Exponate brachten Freude, Schönheit und Unterhaltung in die Stadt
Fotos: Jürgen Grab
Neuwied. (jüg) Natürlich war es ein besonderer Augenschmaus als die Stadt am vergangenen Wochenende im Sonnenschein erstrahlte und die vielen Besucher-innen die immer attraktive „Kunst im Karree“- Schau im schönen Sonnenlicht erblicken und einen attraktiven „Kulturspaziergang“ durch die Innenstadt in frühlingshafter Atmosphäre verfolgen konnten.

 Dieser frühlingshafte Zustand war für die aktiven Teilnehmer-innen an dem vielfältig gestalteten, im „Altstadt-Karree“ rund um die Marktkirche stattfindenden Open-Air-Kunstfestival von besonderer Bedeutung. Sowohl für die erwartungsvollen aktiven Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die immerhin bis zu 80 Personen ausmachten als auch für die zahlreichen Kunstfreunde und -Freundinnen, die zu den diversen Ausstellungsorten gekommen waren, konnten die informierenden Gespräche mit den ausstellenden Künstlern und Künstlerinnen nicht ausführlich genug sein, um ihr großes Kunstinteresse zu dokumentieren.

Bereits am Vormittag dieses einzigartigen Eröffnungstages am vergangenen Samstag als der langjährige Direktor des Röntgenmuseums, Bernd Willscheid (Vorstandsmitglied des NKVM) gemeinsam mit Simone Birkholz die offizielle Eröffnung von „Kunst im Karree“ auf dem Freigelände der Marktkirche vornahm, war der Innenhof der Marktkirche gefüllt mit Künstlern/Künstlerinnen und interessierten Gästen. Gerne zu „Kunst im Karree“ gekommen waren neben der Rockband eine Mädchen-Gesangsgruppe des RWG- Gymnasiums, die das Ereignis unbedingt bereicherten.  Dabei war festzustellen, dass nicht nur „draußen“ auf dem weitläufigen KirchenAreal, sondern ebenso im Gemeindesaal mit dem Café Auszeit eine vielseitige Anzahl diverser Kunstobjekte sowohl von Erwachsenen als auch von Schulkindern anzuschauen war.

Auf (bzw. in..) 16 Stationen im Altstadt-Karree konnten die Besucher-innen die unterschiedlichsten Künste und Kunstformen betrachtet werden, wobei bis zu 80 Frauen, Männer und Jugendliche ihre diversen Künste dem Publikum präsentierten. Dabei war festzustellen, dass, unter anderem in der Artothek am Luisenplatz, sowohl an den beiden Ausstellungstagen als auch künftig jeweils in der Samstags ab 11 Uhr die Kunstobjekte  der Gruppe 93 zu sehen sind.

Kristallisationspunkte waren an diesem wunderbaren Wochenende das Gelände rund um die Marktkirche sowie dem Gemeindesaal als auch die Workshops und die Präsentationen auf dem Gelände des Herrnhuter Viertels sowie bei Eirene und die Örtlichkeit des ehemaligen Brauereikellers und der Krypta der Herrnhuter Brüdergemeine. Galerien, der Kunstrasen, diverse Kunsthöfe, das Innenstadtlabor, Cafés und Gasthöfe, der Garten der ehemaligen „Pfeffermühle“, der romantische Innenhof des Dani-Anwesens und schließlich diverse Galerien, die all ihre Besonderheiten hinsichtlich ihrer diversen Mal- Zeichen- und ihrer weiteren Werkkunst (insbesondere der Schmuckgestaltung) offeriert haben, die allesamt durch ihre Fantasie, Ausdruckskraft und künstlerischer Gestaltungsphantasie zu begeistern wussten.

Dabei gab es zweifellos so manche gestalterisch-malerische-handwerkliche Besonderheit zu betrachteten, wobei u.a. die farbenfrohe Malerei von Margit Lessing augenfällig waren, die wunderbare Bilder mit Neuwieder Motiven geschaffen hat, die auch verkaufsmäßig absolut erfolgreich waren. Während Frau Lessing etliche farbenfroh gemalte Neuwieder Motive, immer drapiert mit fröhlichen Menschen, so hatte die Fotografin und „Zeitungsmacherin“ Elke Döbbeler eine Vielzahl von prächtigen fotografischen Motiven jeglicher Größe ausgebreitet, die offensichtlich großes Gefallen bei den jeweiligen Betrachtern/Betrachterinnen fanden.

Augenfällig waren zudem die prächtigen Motive von Alexander Heyducek, der sich als Vertreter der StreetArt vorstellte und bereits auch überregional erfolgreich gearbeitet hat. Natürlich hatten die Künstler-innen ihre jeweiligen Kunstwerke nicht nur wegen deren Schön- und Besonderheit für ein interessiertes Publikum mitgebracht, sondern auch das Wochenende gerne zum Verkauf ihrer jeweiligen Exponate genutzt.

 Jutta Cremer aus Feldkirchen arbeitet seit über 20 Jahren mit Ton, seit jüngster Zeit aber auch mit Ton und flüssigem Wachs, wobei sie ihren Kunstbereich durchaus als „eigenwillig“ bezeichnet.
. Die Veranstalter haben ein Informationsblatt erarbeitet, das alle Aussteller-innen mit ihren jeweiligen Künsten aufzeigt und einen absolut umfassenden Überblick in deren jeweilige Künste gibt. Elmar Hermann als Ausstellungsleiter drückte nach Beendigung dieser bewundernswerten Exposition seine Zufriedenheit über die beiden erfolgreichen Kunsttage im „Karree“ aus, wobei er sowohl einen herausragenden Besuch als auch die Zufriedenheit der meisten Künstler und Künstlerinnen registrieren konnte, die sich an diesen beiden „Kunsttagen“ durchaus auch über einen entsprechenden Verkauf ihrer jeweiligen Produkte freuen konnten.