Erfolgreiche Förderinitiative: Programm bietet wichtige Unterstützung für Jugendliche bei der Berufsorientierung

Kreis Neuwied. Für viele Jugendliche stellt die Frage nach der beruflichen Zukunft eine der größten Herausforderungen auf dem Weg ins Berufsleben dar. Orientierung zu finden, eigene Stärken zu erkennen und realistische Perspektiven zu entwickeln, ist nicht immer einfach. Genau hier setzt das erfolgreiche „Jobfux“-Programm an – eine Förderinitiative des Landes Rheinland-Pfalz, die in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Neuwied durch das Jugendberatungszentrum Neuwied umgesetzt wird.
Seit über einem Jahrzehnt begleitet das Programm Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse auf ihrem Weg in Ausbildung oder weiterführende Bildungswege. Ziel ist es, junge Menschen individuell zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen und einen erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf zu meistern.

„Dank erneuter Förderung kann das Jobfux-Programm auch im Schuljahr 2025/2026 fortgesetzt werden. Die Finanzierung erfolgt durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz, den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) sowie durch die verpflichtende Bereitstellung kommunaler Mittel des Landkreises Neuwied. Das bewährte Finanzierungsmodell der ESF+-Projekte garantiert eine verlässliche Umsetzung“, erläutert Landrat Achim Hallerbach.
An der Heinrich-Heine-Realschule plus und der Alice-Salomon-Berufsbildenden Schule bietet Jobfux-Mitarbeiterin Kim Baumann praxisnahe Unterstützung. Sie begleitet die Jugendlichen bei der Berufsorientierung, hilft bei der Suche nach Praktikumsplätzen und der Erstellung von Bewerbungsunterlagen. Zudem steht sie ihnen und ihren Eltern bei Fragen beratend zur Seite und begleitet zu Ausbildungsmessen und Betriebsbesichtigungen. Ergänzende Beratungsgespräche finden am Nachmittag im Jugendberatungszentrum statt.
Im Schuljahr 2024/2025 wurden 52 Schülerinnen und Schüler intensiv betreut. Von diesen wechselten 21 an weiterführende berufsbildende Schulen, vier begannen eine Ausbildung, und vier nahmen ein Berufsvorbereitungsjahr in Anspruch.
Fünf wechselten vom Hauptschul- in den Realschulzweig, ein Jugendlicher konnte in eine Weiterbildungsmaßnahme der Bundesagentur für Arbeit vermittelt werden.
Die Ergebnisse bestätigen den Wert des Programms: „Jobfux“ bietet Jugendlichen konkrete Unterstützung, Orientierung und Perspektiven für den Start ins Berufsleben und bleibt damit ein verlässlicher Partner für die Berufsorientierung im Landkreis Neuwied.
„Unsere langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Jugendberatungszentrum erfüllt uns mit Stolz, und ich freue mich, dass unser Angebot für junge Menschen an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf auch im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden kann“, so der Erste Kreisbeigeordnete Philipp Rasbach.