
Einladung Digitales Friedensgespräch: Vielfalt in der Deichstadt – 16. Dezember, 18.00 Uhr
(Fotografin: María Requena López) - Die Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz zum „Stadtbild“ prägen seit Wochen die öffentliche Debatte. Wie Migration und Vielfalt eine Stadtgesellschaft bereichern kann und wie man konstruktiv mit Konflikten in diesem Bereich umgeht, zeigt das EIRENE-Projekt „Starke Nachbar*innen“ in Neuwied. Menschen mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund sind maßgeblich für die Lösung von Integrationskonflikten verantwortlich. Sie fungieren als Brückenbauer*innen zwischen den „Neuen“ und den „Alteingesessenen“.
Durch Qualifizierung, Sprachmittlung und konkrete Beteiligung an Gemeinschaftsaktionen stärken sie nicht nur die eigene Selbstwirksamkeit, sondern fördern auch nachhaltig den gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Wo Menschen zusammenkommen, kommt es zu Konflikten – Wie friedlich eine Gesellschaft ist, zeigt sich daran wie mit den Konflikten umgegangen wird“, sagt Bilal Al-Masri, Projekt-Mitarbeiter.
Eine Vielzahl der Menschen mit Migrationserfahrung, die sich bei den „Starken Nachbar*innen“ engagieren, stammen aus Syrien. Aktuell fordern Stimmen in der Politik, dass es Zeit für viele Syrer*innen ist, wieder in ihre Heimat zurück zu kehren. Wie sehen das die Betroffenen selbst? Diese Fragen werden ebenfalls beim Digitalen Friedensgespräch aufgenommen werden.
Zu Wort kommen wird der Neuwieder Bürgermeister Peter Jung, der hauptamtliche Mitarbeiter des Projekts „Starke Nachbar*innen“ Bilal Al-Masri sowie weitere Gäste. Weitere Informationen und Anmeldung unter https://eirene.org/meldungen/digitales-friedensgespraech-vielfalt-der-deichstadt-16-dezember-1800-uhr

Foto: Mit Begeisterung dabei, die Teilnehmer*innen des Qualifizierungskurses für Konfliktvermittler*innen des Projekts „Starke Nachbar*innen. Fotografin: María Requena López


