Sophie Ropertz aus Briedel und Sophie Yvonne Kunz aus Hochstetten-Dhaun haben seltene Meisterprüfung im Gold- und Silberschmiedehandwerk bestanden
KOBLENZ/HERRSTEIN  / Foto-Quelle: HwK Koblenz / Constanze Küsel - Es gibt jedes Jahr wenn überhaupt nur wenige Absolventen, die ihre Meisterprüfung im Gold- und Silberschmiedehandwerk ablegen. In diesem Jahr waren es zwei junge Damen, die nicht nur den gleichen Vornamen haben, sondern sich nun auch beide Meisterinnen nennen dürfen. 


Das Meisterstück von Sophie Yvonne Kunz (rechts) ist ein Collier mit einem beweglichen Totenkopfschwärmer, das als edles Statement-Piece für Metal-Fans gedacht ist. Sophie Ropertz hat als Meisterstück ein Armband mit einer besonderen Feder-Wechselmechanik gefertigt. Das ist eine technische Herausforderung und künstlerisches Element zugleich.  / Foto-Quelle: HwK Koblenz / Constanze Küsel

Da die Meisterpflicht als Voraussetzung, eine eigene Firma zu gründen, in diesem Gewerk weggefallen ist, ist es umso bemerkenswerter, dass sich die beiden dazu entschieden haben, diesen klassischen Weg zu gehen. „Die Qualifikation zum Meister bedeutet nicht nur das Erlangen eines immer noch hochanerkannten Titels. Für die frisch gebackenen Meisterinnen ist das Ablegen der Meisterprüfung auch eine wichtige Weiterqualifizierung, mit der sie ihr handwerkliches Können ebenso wie ihre für die Gestaltung von Schmuck erforderliche Kreativität unter Beweis stellen können“, erklärt die Handwerkskammer Koblenz dazu.
Das Handwerk des Gold- und Silberschmieds verlangt neben grundsätzlichen Kenntnissen über Techniken und Materialien vor allen Dingen manuelle Fertigkeiten und gestalterisches Empfinden. Die Meisterstücke der beiden erfolgreichen Absolventinnen bestechen somit auch durch ihre besonders individuelle Gestaltung und technische Raffinessen.
 

Die erfolgreichen Absolventinnen Sophie Ropertz (Mitte) und Sophie Yvonne Kunz (2. von rechts) aus Hochstetten-Dhaun freuten sich mit dem Prüfungsausschuss über ihren Titel als Meisterinnen im Gold- und Silberschmiedehandwerk. Mit dieser Weiterqualifizierung konnten sie ihr handwerkliches Können ebenso wie ihre Kreativität bei der Gestaltung von Schmuck unter Beweis stellen.  / Foto-Quelle: HwK Koblenz / Constanze Küsel

Sophie Yvonne Kunz denkt begeistert an den Weg zum Meistertitel zurück: „Als mir mein Betrieb die Meisterausbildung ermöglichte, habe ich die Chance genutzt, um im Goldschmiedehandwerk noch mehr Tiefe und Perspektive zu gewinnen. Mein Meisterstück ist ein Collier mit einem beweglichen Totenkopfschwärmer, das als edles Statement-Piece für Metal-Fans gedacht ist – für die besonderen Anlässe, an denen das Bandshirt mal zuhause bleibt.“ 
Auch Sophie Ropertz ist glücklich, dass sie sich diese wichtige Zusatzqualifikation erarbeitet hat: „Ich habe mich für den Goldschmiedemeister entschieden, weil ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse in diesem Bereich vertiefen wollte. Als Meisterstück habe ich ein Armband mit einer besonderen Wechselmechanik gefertigt. Die Feder-Wechselmechanik ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch ein künstlerisches Element, das das Armband zu einem richtigen Hingucker macht.“
Der nächste Meisterkurs in Teilzeit startet am 16. Oktober 2025 in 55756 Herrstein
Informationen gibt bei der HwK Koblenz Aleyna Güclü, Tel. 0261 / 398-319, aleyna.gueclue@hwk-koblenz.de