Hallo Ihr Lieben,
ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Wochenende und startet mit neuer Energie in die Woche!

Heute nehme ich Euch ein letztes Mal mit nach Siegburg – allerdings abseits des mittelalterlichen Weihnachtsmarktes. Die Bilder vom Markt kennt Ihr ja schon. Dieses Mal möchte ich Euch zeigen, wie sich die Stadt selbst präsentiert. Und das hat mich tatsächlich überrascht: warmes Licht, klare Linien, viel Raum zum Atmen – und das alles bei winterlicher Kälte.

 Überraschend großzügig – mein Eindruck von Siegburg
Schon nach den ersten Schritten fiel mir auf, wie großzügig die Innenstadt gestaltet ist. Breite Wege und viel Platz zum Gehen und Verweilen vermitteln ein angenehmes Gefühl von Freiheit, ohne dass man sich verloren fühlt. Selbst wenn mehr Menschen unterwegs sind, verteilt sich alles so gut, dass man entspannt flanieren kann.
(Die Gassen rund um den Weihnachtsmarkt waren zwar enger, aber auch dort gab es viele Möglichkeiten auszuweichen.)

Während wir durch die Stadt schlenderten, zeigte sich, wie abwechslungsreich Siegburg ist: Neben historischen Gebäuden mit liebevoll restaurierten Fassaden und alten Fachwerkhäusern finden sich moderne Geschäftsstraßen, die offen und freundlich wirken. Und zwischendrin taucht die moderne, lichtdurchflutete und einladende Brauhof Galerie auf, die neugierig macht und einen fast automatisch hineinzieht. Ein Hauch von Weihnachten begleitet das Ganze – dezent, aber stimmungsvoll.

In der kühlen Winterluft wirken die warmen Lichter der Schaufenster besonders heimelig und einladend. Die klare Luft draußen und die sanften Reflexe drinnen schaffen eine Atmosphäre, die man kaum einfangen kann, aber sofort spürt. Genau diese Stimmung wollte ich Euch mit meinen Bildern mitbringen.

 Ein kleiner Wermutstropfen – aber auch ein Hoffnungsschimmer
Weniger stimmig war das ehemalige Karstadt-Gebäude, das heute von Tedi genutzt wird. Die Filiale wirkte etwas unruhig und der Eingang durch die Raumteiler nicht besonders einladend.
Aber: Nutzung ist immer noch besser als Leerstand – und Leerstände kennen viele Innenstädte nur zu gut.

Umso schöner zu sehen, dass Siegburg an vielen Stellen sichtbar investiert: neue Bäume, gepflegte Fassaden, modernisierte Straßen. Man merkt, dass viel dafür getan wird, die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Solche Veränderungen brauchen Geduld – aber sie zeigen, dass sich etwas bewegt und in Stadtzentren aktiv Zukunft gestaltet wird. Kennen wir hier ja in Neuwied auch nicht anders.

Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche und behaltet noch etwas vom Adventsfeeling in Euch!