OB Jan Einig und Wirtschaftsfördererin Alexandra Rünz besuchen EATON und sprechen über Investitionen und Zukunft
(Foto: Stadt Neuwied / Ulf Steffenfauseweh) - Oberbürgermeister Jan Einig und Wirtschaftsfördererin Alexandra Rünz suchen regelmäßig den direkten Austausch mit heimischen Unternehmen. Dieses Mal besuchten sie den EATON-Standort in Gladbach – ein Betrieb, der vielen in Neuwied kaum näher bekannt ist, obwohl in dem ehemaligen Moeller-Werk seit Jahrzehnten hochspezialisierte Technik entsteht.

Standortleiter Sergei Eck (von links) und Betriebsratsvorsitzender Michael Buhr beeindruckten OB Jan Einig und Wirtschaftsfördererin Alexandra Rünz beim Rundgang durch das EATON-Werk. Foto: Stadt Neuwied / Ulf Steffenfauseweh

Schon der Rundgang machte deutlich, wie professionell der Standort arbeitet. Standortleiter Sergei Eck, der seine Laufbahn als Werkzeugmechaniker-Azubi in Gladbach begann, führte durch eine außergewöhnliche Produktionsstätte: Verteilt auf drei Etagen werden hier sämtliche Produktionsschritte durchgeführt, um sicherheitsrelevante Geräte über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg herzustellen – ein Prozess, der auf der vergleichsweise kleinen Grundfläche eine besonders präzise Organisation und eine effiziente Strukturierung der innerbetrieblichen Abläufe erfordert. „Echter Vorbildcharakter“, lobte OB Jan Einig, und auch Wirtschaftsführerin Alexandra Rünz zeigte sich beeindruckt von der herausragenden Betriebsorganisation.
Ein starkes Fundament bildet das gute Miteinander von Geschäftsführung und Mitarbeitern. So bestätigte der Betriebsratsvorsitzende Michael Buhr, seit 1983 am Standort beschäftigt, das gute, konstruktive Miteinander innerhalb des Hauses. Er berichtete darüber hinaus, wie wichtig der amerikanischen Konzernführung soziales Engagement ist – so engagiert sich das Unternehmen innerhalb des Stadtteiles regelmäßig mit Aktionen wie Baumpflanzungen, Reinigungsaktionen oder Übungen für die örtliche Freiwillige Feuerwehr.

Foto: Stadt Neuwied / Ulf Steffenfauseweh

EATON ist ein global agierendes Unternehmen mit über 90.000 Mitarbeitenden weltweit und betreibt in Deutschland viele Standorte, darunter der in Gladbach. In seinem Neuwieder Standort hat EATON allein in den vergangenen Jahren mehr als zwölf Millionen Euro investiert - in neue Maschinen, Automatisierungstechnik, Digitalisierung und Infrastruktur. Eine weitere Investition – eine neue Testmaschine im Wert von rund zwei Millionen Dollar – ist bereits genehmigt, berichtete Sergei Eck.
In Gladbach arbeiten 220 Mitarbeiter, darunter rund 130 in der Fertigung. Produziert werden Motorschutzschalter, die weltweit in Elektromotoren zum Einsatz kommen. 2024 erzielte der Standort rund 55 Millionen Dollar Umsatz.
„Unsere Unternehmen sind das Rückgrat unserer Stadt. Der Besuch bei EATON zeigt eindrucksvoll, wie viel Know-how, Zusammenhalt und Innovationskraft hier vor Ort vorhanden ist“, bilanziert OB Jan Einig den Besuch.