Guten Morgen, Ihr Lieben!
Wenn die Welt zu groß und zu schnell wird, die Nachrichten sich überschlagen und wir uns in den Kleinigkeiten verlieren, hilft es, die Welt wieder klein zu machen. Steigen wir auf einen Hügel und schauen in die Ferne — und hinunter: wie hier in Leutesdorf, von den Weinbergen aus.
Der Blick von oben ist mehr als nur eine Aussicht. Er lädt ein, abzuschalten und die Perspektive zu wechseln. Der Rhein zieht wie ein Band durch die Landschaft, die Dächer kuscheln sich aneinander, und die Schienen führen in die Ferne — plötzlich wirkt alles ruhig und geordnet. Vielleicht erkennen wir uns in der winzigen Kapelle wieder, die fest und unerschütterlich im Dorf steht.
Geben wir noch ein wenig Vertrauen in die Schöpfung dazu und rühren alles kräftig um — es ist die perfekte Kulisse zum Durchatmen — und der Kopf ist wieder frei für den Rest der Woche — mit derselben Leichtigkeit offenbart sich dann manchmal auch die Lösung eines offenen Problems.
Ich wünsche euch eine Woche voller kleiner Momente der Gelassenheit und neuer Perspektiven.