Kommunale Gesellschafter des GK-Mittelrhein treffen sich mit Partnern und Minister
KOBLENZ. Ein wichtiges Signal: Gestern trafen sich die Geschäftsführung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein mit den Vertretern der kommunalen Mehrheitsgesellschafter, Oberbürgermeister David Langner und Landrat Marko Boos, auf Einladung von Landesgesundheitsminister Clemens Hoch mit Volker Boch, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises, und Boppards Bürgermeister Jörg Haseneier.
Gemeinsam wurde die tragfähige Basis des Zukunftskonzepts für das Heilig Geist Krankenhaus in Boppard hervorgehoben, das dem Standort Boppard eine realistische Perspektive bietet und aktuell unter dem Begriff „Regioklinik“ vom Ministerium geführt wird. Ein unverzichtbarer Schritt für die Umsetzung ist die finanzielle Unterstützung durch den Rhein-Hunsrück-Kreis, der für 2026 und 2027 jeweils bis zu eine Million Euro zur Verfügung stellen könnte, um anfallende Verluste bzw. die Kosten im Rahmen der Transformation auszugleichen. Der Kreisausschuss wird diesen Vorschlag zeitnah beraten, bevor der Kreistag dann im Idealfall im Dezember die Entscheidung trifft. Wenn der Rhein-Hunsrück-Kreis diese finanzielle Zusage trifft, werden anschließend auch die kommunalen Mehrheitsgesellschafter Stadt Koblenz und Landkreis Mayen-Koblenz diesen Beschluss in ihren Gremien behandeln.
Landesgesundheitsminister Clemens Hoch sicherte darüber hinaus großzügige Mittel des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von 2,5 Millionen Euro für notwendige Investitionen in die Infrastruktur zu.
Das engagierte Team vor Ort wurde besonders gewürdigt. „Unsere Mitarbeitenden zeigen beispielhaftes Engagement und Loyalität, auf die wir besonders stolz sind und ohne die diese Weiterentwicklung des Bopparder Krankenhauses nicht gelingen kann“, betont Christian Straub, Geschäftsführer des GK-Mittelrhein. Nun setzt das GK-Mittelrhein auch weiterhin auf seine verlässlichen Partner, den Rhein-Hunsrück-Kreis, die Stadt Boppard und die Stiftung Hospital zum Hl. Geist. Sie haben gemeinsam bereits seit Sommer 2024 die Verluste des Klinikstandortes getragen und damit den Weg für das Zukunftskonzept geebnet.


