Ein unerwarteter Anruf, eine angebliche Notsituation – und schon ist die Falle zugeschnappt. Betrüger nutzen Methoden wie Schockanruf oder Enkeltrick gezielt, um vor allem ältere Menschen unter Druck zu setzen. Die Folgen sind oft gravierend. Umso wichtiger ist es, gut vorbereitet zu sein. Gelegenheit dazu gibt es am Freitag, 10. Oktober, von 10 bis 12 Uhr. Dann stehen die ehrenamtlichen Senioren-Sicherheitsberater der Stadt Neuwied älteren Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. Normalerweise findet die Beratung an jedem ersten Freitag im Monat statt – wegen des Feiertags verschiebt sich der Termin diesmal jedoch.
Die von der Polizei ausgebildeten Experten geben praxisnahe Tipps, wie sich betrügerische Anrufe und andere Maschen rechtzeitig erkennen lassen. Sie erklären, wie Täter vorgehen, mit welchen Tricks sie Vertrauen aufbauen und welche Warnsignale besonders ernst zu nehmen sind. Neben den bekannten Methoden wie Schockanruf und Enkeltrick sprechen die Berater auch über Haustürgeschäfte, unseriöse Gewinnmitteilungen oder zweifelhafte Verträge, die im Alltag für Ärger sorgen können. Dabei geht es nicht nur um Aufklärung, sondern auch um konkrete Verhaltensstrategien: Wie reagieren Betroffene im Ernstfall richtig? Welche Stellen bieten Hilfe?
Für die kostenlose Beratung öffnet der Stadtteiltreff, Rheintalweg 14, Neuwied, seine Türen. Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Interessierte auch online unter www.neuwied.de/sfs.