MONREPOS – das Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution lädt am 29. August zum Abendvortrag „Preppen in Deutschland – Trend oder Tradition?“ ein.
Neuwied. Am 29. August ist Dr. Julian Genner von der Universität Basel zu Gast in MONREPOS. Der Ethnologe hat sich über viele Jahre mit den gesellschaftlichen Aspekten des Preppens beschäftigt.
Sein Vortrag findet statt im Rahmen des neuen MONREPOS-Veranstaltungsprogramms „Preppen für Paleos“.
Als Prepper bezeichnet man Menschen, die sich intensiv auf mögliche Krisen und Notsituationen vorbereiten, indem sie Vorräte an Lebensmitteln und Ausrüstungsgegenständen horten und das Überleben fernab jeglicher Zivilisation trainieren.
Ursprünglich kommt die Bewegung aus den USA, wo sie sich in den 1930er bis 1950er Jahren in Zeiten wirtschaftlicher und sozialer Instabilität und der Angst vor einem Atomkrieg entwickelt hat.
Seit etwa 2010 erfreut sich das Preppen auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit.
In seinem Vortrag spricht Dr. Julian Genner über verschiedene soziale und gesellschaftliche Aspekte des Preppens. Unter anderem erläutert er, wer die Prepper eigentlich sind, und warum das Preppen gerade in Deutschland heute so populär ist. Außerdem geht er der Frage nach, ob sich das moderne Preppen von der Lebensweise unserer Vorfahren grundlegend unterscheidet, oder ob es gewisse Parallelen gibt.
Termin:
Freitag, 29. August, 18 Uhr
Wo?
MONREPOS Archäologisches Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution
Schloss Monrepos, 56567 Neuwied a. Rhein.
Preis
5,- EUR p.P.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Tel.: 02631 9772-0 | E-Mail: monrepos@leiza.de
monrepos.leiza.de
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