Foto (Stadt Koblenz/Verena Groß)
Die Kaiserin-Augusta-Anlage ziert nun eine neue Winterlinde. Der etwa 25 Jahre alte Baum ist eine Spende des Frauenmissionswerks. Anlässlich des 130-jährigen Bestehens wollte die ehrenamtliche Organisation mit Sitz in Koblenz-Pfaffendorf der Stadt etwas zurückgeben.
„Wir freuen uns, dass der Baum genau gegenüber von unserem Sitz in der Ravensteynstraße gepflanzt werden konnte“, sagte Präsidentin Margret Dieckmann-Nardmann bei der Übergabe durch Stadtbaummanager Stephan Dally.
Der Standort des Baums hat eine historische Bedeutung: Die Winterlinde ergänzt die bestehende Baumreihe am Rheinufer, die ab 1850 von Peter-Josef Lenné geplant wurde.
Das Frauenmissionswerk wurde 1893 von Katharina Schynse als „Verein katholischer Frauen und Jungfrauen zur Unterstützung der Missionen Zentralafrikas“ gegründet. Das Werk hat seit 1908 seine Zentrale in Pfaffendorf. Heute hat das Frauenhilfswerk Ansprechpartnerinnen in zwölf deutschen Diözesen, rund 3.000 Mitglieder in Deutschland sowie Projektpartnerinnen in Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Osteuropas. Es setzt sich insbesondere für Frauen und Mädchen ein, die von Menschenrechtsverletzungen betroffen sind. Die Sozialprojekte werden durch Spenden finanziert. „Anlässlich unseres 130-jährigen Bestehens war es uns wichtig, auch unseren Spenderinnen und Spendern aus Koblenz etwas zurückzugeben“, betonte Präsidentin Dieckmann-Nardmann bei der Übergabe.
Foto (Stadt Koblenz/Verena Groß): Eine Winterlinde ergänzt nun die historische Baumreihe in den Kaiserin-Augusta-Anlagen. Der Baum ist eine Spende des Frauenmissionswerks zum 130-jährigen Bestehen. Stadtbaummanager Stephan Dally (von rechts) übergab ihn an Präsidentin Margret Dieckmann-Nardmann und Ingrid Höss.