Die Handwerkskammer Koblenz unterstützt Auszubildende und Betriebe mit gezieltem Coaching beim Überwinden von Herausforderungen in der Ausbildung
KOBLENZ. Der Start in die Ausbildung oder die Vorbereitung auf Prüfungen wie die Zwischen- oder Gesellenprüfung stellt viele junge Menschen vor große Herausforderungen. Oft sind es persönliche Umstände, fehlende Lernstrategien oder Integrationsprobleme im Betrieb, die zu Überforderung und im schlimmsten Fall zum Abbruch führen. Die Handwerkskammer (HwK) Koblenz unterstützt mit dem Projekt „Ausbildungsbetreuung zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen“ Auszubildende ebenso wie Betriebe kostenlos dabei, Krisen frühzeitig zu erkennen und die Ausbildung im Handwerk erfolgreich zum Abschluss zu bringen. 

Gleichzeitig setzt die Kammer mit ihrem Engagement ein starkes Zeichen gegen den Fachkräftemangel. „Jeder Ausbildungsabbruch ist ein Verlust – sowohl für den Jugendlichen als auch für den Handwerksbetrieb, der dringend qualifizierten Nachwuchs benötigt“, erklärt Jens Fiedermann, Leiter des Ausbildungswesens der HwK Koblenz. „Unser Projekt bietet eine neutrale Anlaufstelle. Wir helfen, Lernstrategien zu entwickeln, Konflikte zu lösen und bieten gezielte Unterstützung, damit aus einer Krise kein Abbruch wird.“
Die Ausbildungsbetreuung der Service GmbH der HwK Koblenz ermutigt Auszubildende und Betriebe, bereits bei ersten Anzeichen von Problemen den Kontakt zu suchen. Das gebührenfreie Angebot ist vertraulich, neutral und wird mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung gefördert.
Informationen gibt bei der Handwerkskammer Koblenz die Ausbildungsbetreuung, Tel. 0261 398-333, abbruchvermeidung@hwk-koblenz.de