Else Schütz Stiftung unterstützt den Medizincampus Koblenz

KOBLENZ. (Foto: GK-Mittelrhein/Stefanie Pompetzki) Die Else Schütz Stiftung engagiert sich maßgeblich für den Ausbau der medizinischen Ausbildung von Studierenden in den klinischen Semestern am Medizincampus Koblenz und unterstützt dabei gezielt das GK-Mittelrhein sowie das Katholische Klinikum Koblenz-Montabaur. 

Ein zentrales Element des Ausbildungskonzepts in Koblenz ist die Arbeit in kleinen Kohorten. Diese ermöglichen eine qualitativ hochwertige Ausbildung, bei der die Studierenden in kleinen Studiengruppen lernen und so von einer engen Betreuung profitieren. „Kleine Kohorten bedeuten für uns eine individuelle Begleitung der Studierenden. Wir können gezielt auf die Bedürfnisse und Interessen jedes Einzelnen eingehen, was den Lernerfolg deutlich steigert“, betont Dr. rer. cur. Natalie Waldforst, Direktorin des Bildungs- und Forschungsinstituts des GK-Mittelrhein. 

Durch den engen Kontakt zwischen Lehrenden und Lernenden entsteht ein kurzer Draht, der es ermöglicht, Inhalte zielgerichtet und praxisnah zu vermitteln. Foto: GK-Mittelrhein/Stefanie Pompetzki

Auch Annette Schaade, Kaufmännische Direktorin des Katholischen Klinikums Koblenz-Montabaur, unterstreicht die Bedeutung der Förderung: „Die Unterstützung der Else Schütz Stiftung ist für uns ein großer Gewinn. Sie ermöglicht es, die personellen Ressourcen bereitzustellen, die für eine exzellente Ausbildung in kleinen Gruppen notwendig sind.“ Und Christian Straub, Geschäftsführer GK-Mittelrhein, ergänzt: „Das kommt nicht nur den Studierenden, sondern langfristig auch der gesamten Region und ihren Patienten zugute.“

Die Else Schütz Stiftung sieht ihre Förderung als wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Ärztemangels, insbesondere im ländlichen Raum. „Der Ärztemangel, der den ländlichen Raum noch stärker trifft als die Städte, hat sich lange abgezeichnet. An der richtigen Antwort, nämlich dem Ausbau der Ausbildungskapazitäten für Mediziner, hat es gefehlt. Nun soll sich das in Koblenz ändern, also mitten in der Kernförderregion unserer Stiftung. Als wir das gehört haben, haben wir nicht lange gezögert und unsere Unterstützung angeboten. Es kann ja nicht sein, dass die Krankenhäuser, die ohnehin schon unterfinanziert sind, für ihre Ausbildung der Medizinstudenten zahlen müssen. Wir freuen uns, durch die Deckung der Finanzierungslücke in der Anlaufphase einen Beitrag zu diesem für unsere Heimat so wichtigen Projekt leisten zu können. Mögen viele 
Studierende von dem neuen Angebot Gebrauch machen und anschließend in unserer Region tätig werden“, betont Geschäftsführer Dr. Johann Christian Meier von der Else Schütz Stiftung.

Mit der Unterstützung der Else Schütz Stiftung wird der Medizincampus Koblenz zu einem Leuchtturmprojekt für innovative und praxisnahe Medizinerausbildung in Rheinland-Pfalz. Ziel ist es, junge Mediziner bestmöglich auszubilden und nachhaltig an die Region zu binden.