Symposium „Mensch und Wolf“ am 17.Mai 2025 im Schloss Monrepos Neuwied

Zuletzt wurde im Jahr 1879 ein Wolf in Rheinland-Pfalz erschossen – das war im Hunsrück. Nun, 150 Jahre später ist das Wildtier zurück. Die Ansiedlung von Wölfen in einer landwirtschaftlich geprägten und relativ dicht besiedelten Region wie Rheinland-Pfalz polarisiert die Meinungen. Einerseits spielt der Wolf eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er die Wildbestände gesund hält. Andererseits sind Weidetierhalter besorgt um die Sicherheit ihrer Tiere, und viele Menschen sind aufgrund von Unkenntnis oder Falschinformationen über das Wesen des Wolfes verunsichert und ängstlich.

Das Symposium „Mensch und Wolf“ bietet allen Interessierten einen faktenbasierten Überblick über die aktuelle Situation rund um den Wolf. Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM), das Koordinationszentrum Luchs- und Wolf Rheinland-Pfalz (KLUWO), sowie Naturschutzverbände aus Niedersachsen und Rheinland-Pfalz werden fachliche Informationen zur Entwicklung und Erfassung der Wolfspopulation bereitstellen. Wichtige Schwerpunkte liegen bei den Themen Herdenschutz und Umgang mit dem Wolf.

Darüber hinaus werden interessante Einblicke in die Beziehung zwischen Mensch und Wolf in prähistorischer Zeit sowie in der heutigen Zeit gegeben.

Die Tatsache, dass das Thema Wolf ein breites Spektrum an Meinungen und Emotionen hervorruft, verdeutlicht die Notwendigkeit eines offenen Dialogs. Das Symposium zielt darauf ab, sachlich zu informieren, Fragen zu beantworten und einen konstruktiven Austausch zu fördern.

Beginn des Symposiums um13:00 Uhr, Einlass ab12:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wegen begrenzter Platzkapazität ist eine Anmeldung erforderlich unter

ag-luchs-und-wolf@online.de