Bandleader Torsten Garbe lobt engagiertes Publikum für dessen emotionales Mitwirken beim Rockkonzert
Fotos: Jürgen Grab

 Neuwied (to(jüg) Der Zustimmungspegel für die Rock- und Blues- Darbietungen der „D.Kings´s Club Band“ erreichte am vergangenen Freitagabend im Bootshaus an der Neuwieder Rheinbrücke  eine neue Höchstmarke. Ursache hierfür war zweifellos der absolut spektakuläre Auftritt der Band an diesem Abend, den das zumeist nicht mehr ganz so junge, aber absolut interessierte Publikum in vollen Zügen genoss.

Anlässlich ihres fünfjährigen Bandjubiläums bot die Band perfekt dargebotene, ehrliche Blues-und Rockmusik. Die stimmgewaltige Frontfrau Diane King demonstrierte mit jeder Note, was musikalische Frauenpower bedeutet. Ihre Bandkollegen Torsten Garbe, Chris Schmitt, Daniel Kleiter und Pano Petrakakis lieferten einen eindrucksvollen Beweis ihrer musikalischen Fähigkeiten. Der Gastauftritt der wundervollen Sängerin Jule Menzel-King, der Tochter von Diane King, fügte sich perfekt in das Niveau der übrigen Akteure ein. Leider konnte der Stammbassist „Magic Bass“ Volker Born aufgrund einer Schulterverletzung seine Saiten-Künste nicht zu Gehör bringen. Er wurde jedoch von Pantelis Petrakakis gekonnt ersetzt.
Das mit über 170 Zuschauern rappelvolle Bootshaus erlebte eine rundum gelungene Veranstaltung, die die Zuschauer- und Hörer unbedingt begeisterte. Die Einlagen des Luftgitarrenakrobaten Martin „Air“ Deutsch sowie eine Tombola sorgten zusätzlich für einen in allen Belangen unterhaltsamen Abend.

Zur Überraschung der Anwesenden konnte man eine Weltpremiere bieten. Das neu formierte Duo „Chris and Diane“ (Chris Schmitt und Diane King) trat erstmals in der Öffentlichkeit auf. Die gefühlvoll vorgetragene Version von Elton Johns „Rocket Man“ lässt erahnen, welche musikalischen Genüsse von diesem Duo in Zukunft erwartet werden können.
Fazit: Die Gäste im traditionsbewussten Bootshaus erlebten einen mehr als abwechslungsreichen und unterhaltsamen Konzert-Abend, der nicht nur musikalisch allererste Sahne war, sondern auch so manches Wiedersehen mit der unvergesslichen traditionsreichen und durchaus immer noch aktuellen Rockszene erbrachte. Gerne und mit emotionaler Freude folgten Musikfreunde der schon „etwas älteren“ Generation ihrer unsterblichen Musik, die nicht nur musikalisch, sondern auch hoch-emotional den Klängen der „frühen Jahre“ in besonders intensiver Weise lauschten.