
Besuch im Schuhhaus Lahr: OB Jan Einig und Citymanagerin Michaela Ullrich im Austausch mit Filialleiterin Claudia Klebula
(Foto: Stadt Neuwied /Ulf Steffenfauseweh) - Mit den Gewerbetreibenden vor Ort im Gespräch sein – das ist Oberbürgermeister Jan Einig und Citymanagerin Michaela Ullrich ein wichtiges Anliegen. Und so stand kürzlich wieder ein Besuch bei einem Innenstadthändler auf dem Programm – dieses Mal im Schuhhaus Lahr am Luisenplatz. Gemeinsam tauschten sie sich mit Filialleiterin Claudia Klebula über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für den Einzelhandel in der Innenstadt aus. „Der direkte Draht zu unseren Händlern ist für uns unverzichtbar – denn eine lebendige Innenstadt lebt vom Dialog“, macht Michaela Ullrich deutlich.
Das Schuhhaus Lahr zählt zu den alteingesessenen Neuwieder Geschäften und bietet nicht nur ein breites Sortiment an Schuhen, sondern auch immer mehr Mode. Für Claudia Klebula ist der regelmäßige Austausch mit dem Citymanagement wertvoll. So nannte sie beispielsweise das von Michaela Ullrich vor einiger Zeit neu eingeführte Frühstück beim Citymanagement als sehr positiven Punkt. „Das ist eine gute Möglichkeit, damit wir Händler untereinander wieder mehr in den Austausch kommen. Ich fühle mich da vom Citymanagement wunderbar unterstützt“, sagt sie.

Guter Austausch ist wichtig: Deshalb freute sich Claudia Klebula, Filialleiterin von Schuhhaus Lahr am Luisenplatz, über den Besuch von Oberbürgermeister Jan Einig und Citymanagerin Michaela Ullrich (Rechts). Foto: Stadt Neuwied /Ulf Steffenfauseweh
Sehr erfreut blickt sie auch auf das neue Wasserspiel am Luisenplatz – fast direkt vor dem Geschäft. „Das ist klasse“, bestätigt Claudia Klebula, der es dabei wichtig ist, dass die sprudelnden Fontänen nicht nur die Atmosphäre des Platzes aufwerten, sondern auch abschaltbar sind, womit der Platz als Veranstaltungsfläche in Gänze nutzbar bleibt: „Viele Veranstaltungen bringen uns richtig gute Umsatztage“, betont sie. Sehr erfreulich seien zum Beispiel die im vergangenen Jahr neu etablierten Weinfeste, die sie als „sehr gepflegt und attraktiv“ bezeichnet. „Da gehen unsere Kunden sehr gerne hin“, weiß sie. Weniger umsatzstark für sie sei hingegen der Innenstadt-Flohmarkt. Der ziehe einfach ein anderes Publikum an, was aber für andere Geschäfte durchaus interessant sein könne.
Ein weiteres zentrales Thema des Gesprächs: die Kaufkraft in Neuwied. „Uns ist bewusst, dass wir da Nachholbedarf haben“, bestätigte OB Einig, der gleichsam deutlich machte, dass die Stadt ein Konzept verfolgt und dieses Thema angeht. So sollen im großen Stil neue Gewerbeflächen ausgewiesen und gleichzeitig neuer Wohnraum geschaffen werden, um kaufkräftige Einwohner nach Neuwied zu holen. „Bis wir Ergebnisse haben, wird es dauern. Das ist ein dickes Brett, aber wir haben schon vor einiger Zeit begonnen, es zu bohren“, so Einig.


