Waldbreitbach, 3. November 2023 – Der Landesverband Aphasie Rheinland-Pfalz mit Sitz in Waldbreitbach hat eine Förderung von der BARMER in Höhe von 2.800 Euro erhalten. Mit dem Geld finanziert der Verein den sechsten Landesaphasietag am 18. November dieses Jahres in Mainz, bei dem auch das 20-jährige Bestehen des Landesverbands begangen wird. Aphasie ist eine erworbene Sprachstörung, meist infolge eines Schlaganfalls oder eines Hirntumors.

„Landesverband Aphasie ein weithin leuchtendes Beispiel“

„Der Landesverband Aphasie ist ein weithin leuchtendes Beispiel für die wichtige Arbeit von Selbsthilfe-Organisationen in Deutschland. Auch aus diesem Grund unterstützt die BARMER als gesetzliche Krankenkasse die wichtige Arbeit von Selbsthilfeeinrichtungen aus voller Überzeugung“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland. In Selbsthilfegruppen organisieren sich Menschen mit gleicher Erkrankung, um einander zu unterstützen.

Ziel: verbesserte Versorgung in Akutphase

Dr. Heiko Rodenwaldt, Vorsitzender des Landesverbands Aphasie Rheinland-Pfalz, erklärt: „Finanzielle Zuwendungen von Dritten sind ein elementarer Eckpfeiler unserer täglichen Arbeit. Sie ermöglichen die Umsetzung vieler wertvoller Beratungs- und Unterstützungsangebote unseres Vereins.“ Der Landesverband strebe nach einer verbesserten Versorgung der Betroffenen in der Akutphase, in der Rehabilitation und später im häuslichen Umfeld.

 

Landesaphasietag für Betroffene und Angehörige

Der Landesaphasietag richtet sich an von Aphasie Betroffene sowie ihre Angehörigen und bietet eine Mischung aus Forschung, Therapie, Selbsthilfe und Austausch. Auf dem Programm stehen zum Beispiel ein Vortrag, der neuste Erkenntnisse in der Neurowissenschaft und Aphasiologie mit konkreten Anwendungen vereint, ein professionell moderiertes Podium für Betroffene und ihre Angehörigen, musikalische Beiträge eines Aphasiker-Chors und eine Ausstellung von Kunstwerken, in denen Aphasiker ihre Gefühle zum Ausdruck bringen.