Mädchen und Jungen erkunden Berufe abseits typischer Geschlechterrollen

Foto: Stadt Koblenz / Marion Hallermann
Wie sieht der Alltag eines Erziehers aus? Was macht eine Feuerwehrfrau? Diesen und weiteren Fragen konnten Mädchen und Jungen der Klassenstufen fünf bis zehn im Rahmen des Girls‘ Days und des Boys‘ Days der Stadtverwaltung Koblenz auf den Grund gehen. Das Ziel des bundesweiten Aktionstages ist es, Mädchen und Personen, die sich als Mädchen lesen sowie Jungen und Personen, die sich als Jungen lesen, Einblicke in Berufe, in denen sie unterrepräsentiert sind, zu bieten.   

So konnten insgesamt 23 Jugendliche, in sechs Organisationseinheiten der Stadtverwaltung Koblenz, auf Entdeckungstour in verschiedenen Berufen gehen. Jungen bekamen die Chance, einen Tag als Erzieher zu erleben. In diesem Jahr waren dabei die städtische Kindertagesstätte „Im Eulenhorst“ in Mettenich, die Kindertagesstätte „Rappelkiste“ in Güls und die Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Neuendorf.  Auch konnten Jungen einen Einblick in beispielsweise den Studiengang Bildende Kunst/Grafik im Mittelrein-Museum bekommen und sich im Drucken mit Gelvorlagen ausprobieren.

Teilnehmerinnen des Girls´Days in der städtischen Berufsfeuerwehr bei einer Übung mit dem Brandtrainer - Foto: Stadt Koblenz / Marion Hallermann

Mädchen hingegen konnten Berufe wie Feuerwehrfrau in der städtischen Berufsfeuerwehr oder Malerin und Lackiererin im für das zentrale Gebäudemanagement zuständigen Amt der Stadtverwaltung Koblenz kennenlernen.

Der Aktionstag setzt einen wichtigen Impuls gegen gängige Geschlechterstereotype und bietet jungen Menschen eine Möglichkeit, ihr Berufs- und Studienwahlspektrum zu erweitern. Die Stadtverwaltung Koblenz arbeitet stetig daran, das Angebot auszubauen und so eine große Auswahl an Berufsbildern anzubieten.

Der nächste Girls‘ Day und Boys‘ Day findet am 23. April 2026 statt. Auch dann öffnen sich wieder die Tore der Stadtverwaltung für neugierige Mädchen und Jungen. Für die Organisatorinnen im Team der städtischen Gleichstellungsstelle steht fest: „Das war ein richtig guter Tag für alle Beteiligten und wir werden auch im nächsten Jahr wieder den Aktionstag anbieten, um jungen Menschen diese Erfahrung abseits der immer noch vorhandenen Geschlechterrollen zu ermöglichen.“