OB Jan Einig und TI-Leiterin Vanessa Selent gratulieren Gastgeber Jörg Germandi zum 15-jährigen Bestehen des food hotels
(Foto: Ulf Steffenfauseweh) - Seit 15 Jahren gibt es das food hotel – und es ist aus Neuwied nicht mehr wegzudenken. Mit seinem besonderen Konzept hat es sich im touristischen Profil der Stadt als wichtiger Eckpfeiler verankert und ist so etwas wie das „erste Haus am Platz“. Oberbürgermeister Jan Einig und Vanessa Selent, Leiterin der Tourist-Info, statteten dem Haus deshalb jetzt gern einen Besuch ab und gratulierten Jörg Germandi herzlich zum Jubiläum. Der offiziell „Gastgeber“ genannte Geschäftsführer selbst ist zwar nicht ganz ein „Kind der ersten Stunde“, treibt die Etablierung und kontinuierliche Weiterentwicklung des Hotels aber mittlerweile seit bereits 13 Jahren mit großem Engagement voran. 

(v.l.) Laura Hoffmann (Koordinatorin Personal & Marketing), Jörg Germandi, OB Jan Einig und Vanessa Selent.  - Foto: Ulf Steffenfauseweh

Ein gutes Beispiel für den Fortschritt ist der vor acht Jahren eröffnete Anbau. Die 63 zusätzlichen Einzelzimmer kommen bei den Businessgästen aus allen Branchen sehr gut an. Zwei der Zimmer sind für Menschen mit Handicap zertifiziert – auch hier ist das food hotel Vorreiter in Neuwied. Ganz aktuell wurde erneut eine Millionensumme investiert: Die Mensa der food akademie wurde zu einer Zentralküche umgebaut, die auch biozertifiziert ist. Von hier aus werden die Studierenden der food akademie, das food hotel sowie verschiedene Schulen mit frischem und vollwertigem Mittagessen versorgt. Momentan werden dort täglich rund 1.400 Essen produziert; möglich wären sogar 3.500 Essen pro Tag. Die Nachfrage – auch von Unternehmen aus der Region – ist sehr groß.
Darüber hinaus trägt das food hotel mit immer neuen Ideen zur Belebung der Stadt bei, etwa mit einem Mittagstisch von Montag bis Freitag oder dem täglich stattfindenden Frühstücksbuffet. Jüngst lockte eine 80er-Jahre-Party zahlreiche Besucher an. Auch kulturell setzt das Haus Akzente – mit szenischen Lesungen, Jazzfrühstücken oder Folkkonzerten, um nur drei Beispiele zu nennen.

„Diese Vielfalt tut Neuwied gut und macht das food hotel zu einer festen Größe in unserer Stadt“, sagte der Oberbürgermeister, der sich mit Vanessa Selent und Gastgeber Jörg Germandi einig war, dass die Stadt durchaus noch ein weiteres Hotel gut vertragen könnte. „Der Bedarf wäre da, vor allem für ein Mittelklasse-Hotel im Business-Bereich“, so die übereinstimmende Meinung. 
Jörg Germandi betonte darüber hinaus, dass er „zwar auch manchmal kritisch“ sei, die von OB Einig vorangetriebene Neugestaltung der Innenstadt aber ausdrücklich begrüße. Ein besonderes Anliegen ist ihm die von Stadt und SWN vorangetriebene Installation einer neuen Anlegestelle für Tagestouristen. „Das wäre ein echter Gewinn – für uns und für Neuwied“, erklärte Germandi.



Das food hotel
Das Food Hotel ist mit seinem außergewöhnlichen Supermarkt-Themenkonzept einzigartig in Europa. 113 Zimmern und 46 individuell gestalteten Themenzimmern, kreative Gastronomieangebote vom „marktbistro“ bis zur „bildungslücke“, der food garden der Marktplatz sowie vielfältige Eventformate machen es zu einem modernen, lebendigen und unverzichtbaren Baustein der Neuwieder Tourismuslandschaft.