Jugendbeirat lädt zum Aktionstag am 4. Oktober ein
Ein verlorener Schlüssel, auf dem Heimweg verlaufen oder das Gefühl, verfolgt zu werden: Kinder können schnell in Situationen geraten, in denen sie Hilfe brauchen. Genau dafür gibt es das bundesweite Projekt „Notinsel“. In teilnehmenden Geschäften und Einrichtungen finden Kinder eine erste Anlaufstelle. In der Kinderfreundlichen Kommune Neuwied setzt sich der Jugendbeirat dafür ein, auf das Projekt aufmerksam zu machen. Am Samstag, 4. Oktober, lädt er deshalb erneut zu einem „Notinsel-Aktionstag“ auf den Luisenplatz ein.

Buntes Programm für die ganze Familie

Von 11 bis 15 Uhr erwartet alle Interessierten ein abwechslungsreicher Nachmittag. Auf dem Programm stehen ein Flashmob, Kinderschminken, eine Button-Werkstatt und ein Besuch vom Clown. Außerdem lädt eine Rallye junge Neuwiederinnen und Neuwieder auf Entdeckungstour in der Innenstadt ein, um mehr über Notinseln zu erfahren. Wer alle Aufgaben löst, kann tolle Preise gewinnen – von einem Kindergeburtstag in der Schlosstanzschule über Gutscheine fürs Kino und die Deichwelle bis hin zu Familienkarten für den Neuwieder Zoo, den Geysir Andernach und das Piratenland. Teilnahmebögen liegen nicht nur am Info-Stand auf dem Luisenplatz aus, sondern auch in den Neuwieder Schulen. Im Kinder- und Jugendbüro können die Fragebögen per E-Mail an kijub@neuwied.de bestellt werden.

Verlässliche Zufluchtsorte für Kinder

Die Deutsche Kinderschutzstiftung „Hänsel + Gretel“ hat das Projekt ins Leben gerufen, damit Kinder in schwierigen Situationen jederzeit einen Zufluchtsort finden. Auch in Neuwied haben sich bereits zahlreiche Geschäfte und Einrichtungen angeschlossen – erkennbar an einem Aufkleber mit dem Notinsel-Logo. Mitarbeiter vor Ort hören zu und leisten erste Unterstützung – ob beim Telefonieren, beim Kontakt zu Eltern oder, wenn nötig, zur Polizei. Unterstützt wird die Aktion von den Deichstadtfreunden, der Schirmherrin Fürstin zu Wied und Schirmherr Herbert Woidtke. „Mit den Notinseln setzen wir ein klares Zeichen. Kinder können sich in Neuwied sicher fühlen – nicht nur auf dem Papier, sondern im Alltag spürbar“, betont Aghid Almasalmeh, Vorsitzender des Neuwieder Jugendbeirats.

Zum Bild: Auch in Neuwied kennzeichnen „Notinsel-Aufkleber“ erste Anlaufstellen für Kinder – hier an der Tourist-Information Neuwied.
(Bild: Melanie Lange)