(Bild: Universität Koblenz / Dr. Dominik Hahn) - Die Universität Koblenz beteiligte sich mit ihrer Arbeitsgruppe Technische Chemie und Korrosionswissenschaften an einem eigenen Messestand sowie fünf Fachvorträgen und zwei Postern an dem International Colloquium on Refractories 2025 (ICR). Dieses Kolloquium wurde zum 67. Mal in Aachen vom Verband der Deutschen Feuerfest-Industrie (DFFI e.V.) in der Zeit vom 17. bis 18. September 2025 als die europaweit wichtigste Fachkonferenz für feuerfeste Technologien und Werkstoffe ausgerichtet.
Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Quirmbach, Gianluca Reifert, M. Ed., Dr. Alena Stein, Dr. Ali Masoudi Alavi, Dr. Vanessa Hopp, Nils Lenard Grosch, M. Sc., Dr. Anita Razavi, Prof. Dr. Almuth Sax, Isabelle Henn, M. Sc., Nicole Moritz, M. Ed. Bild: Universität Koblenz / Dr. Dominik Hahn
Im Rahmen der Tagung wurde der Gustav-Eirich-Preis verliehen, die weltweit wichtigste Auszeichnung für die jeweils beste Dissertation im Fachgebiet Feuerfestkunde. In diesem Jahr konnte Dr. Alena Stein (3. v. l.) hierbei den sehr guten zweiten Platz belegen, der mit einem Preisgeld von 3.000 Euro dotiert war. Der Titel ihrer Arbeit lautete: “Development of a chemical refining process for the benefication of different natural bauxites using computerized statistical design of experiments“. Zudem wurden auch die besten Poster der Veranstaltung in einem gesonderten Wettbewerb ausgezeichnet. Dr. Anita Razavi (4. v. r.) belegte hierbei mit ihrer Arbeit: “XRT investigation of the thermal-induced porosity development of silicon resin bonded dense refractory bricks“ den dritten Platz und wurde mit einem Preis in Höhe von 200 Eurogewürdigt. Beide Arbeiten werden demnächst im Journal “Refractories WORLDFORUM“ publiziert.
In zahlreichen persönlichen Gesprächen mit Unternehmensvertretern konnten die bestehenden Kooperationen zwischen den Industrieunternehmen und der Universität Koblenz diskutiert und zukünftige Projektperspektiven besprochen werden. Dies sichert für die nahe Zukunft weiterhin den engen Kontakt zur Industrie und die Verfügbarkeit aktueller Themen für die Forschungsarbeit in der Arbeitsgruppe.
Mit mehr als 600 Teilnehmern bietet das internationale Kolloquium jährlich sowohl einen umfangreichen wissenschaftlichen Teil mit Vorträgen und Postern sowie eine Fachausstellung für produzierende Unternehmen als auch für Zulieferer.