Eintrag ins Buch der Stadt – OB Jan Einig: „Du warst Botschafter und Vorbild zugleich“
Foto: Stadt Neuwied / Ulf Steffenfauseweh
Mit einem feierlichen Empfang im Rathaus hat die Stadt Neuwied die außergewöhnliche sportliche Laufbahn von Zehnkämpfer Kai Kazmirek gewürdigt. Oberbürgermeister Jan Einig verabschiedete den international erfolgreichen Athleten in den sportlichen Ruhestand und betonte: „Kai Kazmirek hat Deutschland, Rheinland-Pfalz und ganz besonders Neuwied auf beeindruckende Weise vertreten.“ Als sichtbares Zeichen der Anerkennung durfte sich Kazmirek –den zahlreichen Mit-Sportlern der LG Rhein-Wied begleiteten - in das Buch der Stadt eintragen.
„Du gehörst zur Königsklasse der Leichtathletik“, so OB Einig in seiner Ansprache. „Zweimal hast Du an Olympischen Spielen teilgenommen, bei der WM 2017 Bronze geholt und unzählige weitere nationale Erfolge gefeiert. Aber Du warst für uns mehr als ein Spitzensportler – Du warst Botschafter und Vorbild zugleich.“
Kai Kazmirek blickt auf eine herausragende Karriere als Sportler zurück. Zum Abschluss trug er sich in das Buch der Stadt ein. Mit ihm freuen sich Freunde, Sportkameraden, Sponsoren und der Neuwieder Stadtvorstand. Foto: Stadt Neuwied / Ulf Steffenfauseweh
Einig hob auch Kazmireks Verdienste jenseits des sportlichen Erfolgs hervor. So sei der Bau der Leichtathletikhalle am Rhein-Wied-Stadion ohne seinen Einsatz kaum denkbar gewesen. „Du warst das Zugpferd, weil Du bewiesen hast, dass Weltklasse nicht woanders trainieren muss – sondern auch bei uns zu Hause“, so der OB.
Kazmirek selbst sprach von einer großen Ehre. Er dankte der Stadt für die kontinuierliche Unterstützung und würdigte insbesondere seine beiden langjährigen Hauptsponsoren – die Stadtwerke Neuwied (SWN) und die Sparkasse Neuwied – sowie seinen Sportmediziner Prof. Dr. Peter Billigmann.
Privat beginnt für Kai Kazmirek nun ein neues Kapitel: Wenige Tage vor dem Empfang ist der Ausnahmeathlet Vater geworden. Dem Sport bleibt er dennoch erhalten – als Trainer, Mentor und Impulsgeber bei der LG Rhein-Wied. Er zeigte sich dabei zuversichtlich, dass „gute junge Leute nachwachsen werden.“
„Deine Geschichte ist keine klassische Heldengeschichte“, sagte OB Einig zum Abschluss. „Sie ist besser: Sie ist echt.“