Reinhold und Liesel Jung-Stiftung begeistert Kinder erneut mit ihrem Projekt „Werte-Berührung“

Neun Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 12 Jahren haben an drei Samstagen erneut an dem innovativen Projekt „Werteberührung“ der Reinhold und Liesel Jung-Stiftung mit Sitz in Neuwied-Niederbieber teilgenommen. Die Kinder kamen aus verschiedenen sozialen Einrichtungen und direkt aus Familien.

Los ging es mit dem „Farbentag“, geleitet von dem bekannten Maler Andreas Bruchhäuser. Die Kinder sollten den Wert kreativen Tätigseins erfahren. Sie konnten für ihre eigenen Gefühle passende Farben finden, ihren individuellen Zugang zu Schönem oder Harmonischem entdecken und die weiße Leinwand in ein Kunstwerk verwandeln. Der Mut der Kinder ließ selten Unsicherheit aufkommen. Und wenn sie sich doch einmal einstellte, half der Satz: „Andreas, kannst Du mal schauen“. 

Am „Waldtag“, geleitet von der zertifizierten Waldführerin Claudia Barg, ging es nicht um das kreative Gestalten, sondern um das Entdecken und Einlassen auf das von der Natur bereits Gestaltete. Verschiedene Übungen, die Neugier, Achtsamkeit und Vertrauen erforderten, brachten die Kinder auf Tuchfühlung mit dem Wert der Natur. Das spielerische Erleben von Freiheit, das Erkunden von Unbekanntem gingen einher mit dem vertrauensvollen Einlassen auf die besondere, stille und doch überaus lebendige Umgebung.

Der abschließende Samstag wurde geleitet von der Kinder- und Jugend-Coachin Diana Danielian, die auch die Gesamtleitung des Projekts innehat. An diesem „Resilienztag“ ging es um die innere Stärke der Kinder im Umgang mit den aus ihrer Sicht besonders herausfordernden Situationen. Ausgestattet mit verschiedenen Hilfestellungen zum Abrufen der eigenen inneren Stärke endete das anspruchsvolle Programm der Reinhold und Liesel Jung-Stiftung. 
Beim Abschied gab es Wehmut und vereinzelt auch Tränen. „Ich will nicht, dass das jetzt zu Ende ist“, brachte eines der Kinder das zum Ausdruck, was alle dachten.
Die Stiftung wird ihr Projekt dank der Bereitschaft aller beteiligten Fachkräfte und der finanziellen Unterstützung durch ihre Spenderinnen und Spender fortsetzen. Angedacht ist auch ein Programm für eine jugendliche Altersgruppe.