Armutsprävention: Neuwied schreitet voran
Kinderfreundliche Kommune nimmt Vorbildrolle ein
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Jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut gefährdet. Das bedeutet weit mehr, als dass im Kleiderschrank selten bekannten Marken zu finden sind. Armutsbetroffene haben schlechtere Bildungschancen, sind vermehrt Gesundheitsgefahren ausgesetzt und können nur eingeschränkt am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben. Im Rathaus der Stadt Neuwied ist man sich einig: Das können wir als Gesellschaft nicht hinnehmen. Was Neuwied gegen Kinderarmut tut, das interessierte kürzlich ein breites Fachpublikum. Das Bundesfamilienministerium hatte Bürgermeister Peter Jung eingeladen, in Berlin über die Projekte der kinderfreundlichen Kommune Neuwied zu berichten.