Energetische Sanierung der Sporthalle der Konrad-Adenauer-Realschule in Asbach mit neuen Fenstern und Türen
Kreis Neuwied. (Foto: Thomas Herschbach) - Dem ersten deutschen Bundeskanzler wird das Zitat zugeschrieben. „Fallen ist weder gefährlich noch eine Schande. Liegenbleiben ist beides.“ Bei der nach ihm betitelten Konrad-Adenauer-Realschule in Asbach hat die Kreisverwaltung Neuwied diese Weisheit des großen deutschen Staatsmannes aktuell auch im wörtlich-sportlichen Sinne beherzigt. Während der Sommerferien ist nämlich in der Sporthalle nichts liegengeblieben. Stattdessen hat das Immobilienmanagement des Kreises die sechswöchige Unterrichtspause dazu genutzt, die Sporthalle für alle Nutzerinnen und Nutzer auf Vordermann bringen zu lassen. 

„Sporthallen sind für den Schulbetrieb, aber auch für ein intaktes Vereinsleben eine wichtige Größe. Deshalb bleiben wir auch am Ball, wenn es darum geht, einen zeitgemäßen Zustand unserer entsprechenden Immobilien vorzuhalten“, stellt Landrat Achim Hallerbach fest.
In diesem Sinne wurden im Rahmen der KIPKI-Förderung („Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“) die Fenster und Türen der Sporthalle ausgetauscht – die bisherigen Modelle entsprachen schlichtweg nicht mehr den energetischen Anforderungen. Darüber hinaus ist die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung erneuert worden und bei der Hallenbeleuchtung erfolgte eine Umrüstung auf LED-Leuchten. Im Verbund mit den bereits renovierten sanitären Anlagen der Sporthalle befindet sich die Sporthalle nunmehr in einem energetisch und baulich sehr guten Zustand.
 

Mit Schulleiterin Sabine Hacker ließen sich Landrat Achim Hallerbach und der 1. Kreisbeigeordnete Phillip Rasbach von Christina Junk, Florian Kropf und Cemal Bilge (Kreis-Immobilienmanagement), die Bauarbeiten in der Sporthalle der Konrad-Adenauer-Realschule in Asbach nahebringen.  Foto: Thomas Herschbach

Die Sporthalle der Konrad-Adenauer-Realschule Asbach besitzt im Dachraum, knapp 10 Meter über dem Boden, eine Lüftungsanlage. Zu erreichen ist diese nur über eine Leiter an der Fassade. Die turnusmäßigen Wartungen an der Anlage sind somit nur erschwert durchzuführen. Vor allem die geplante Erneuerung der Lüftungsanlage im Rahmen des KIPKI-Programmes über eine Leiter ist nur mit erhöhtem Gefahrenpotential machbar.
Bis zu den Herbstferien 2025 ist die Halle zur Benutzung gesperrt, um alle Bauarbeiten reibungslos durchführen zu können. Ende Oktober sollen alle Maßnahmen abgeschlossen sein. 
Die Kosten für die Sanierungsmaßnahmen sind zu 100 Prozent über Fördermittel aus dem „Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ (KIPKI) abgedeckt, die sich im Einzelnen für die Lüftungsanlage auf 570.000 Euro, bei der Umrüstung auf LED Beleuchtung auf 112.000 Euro und im Hinblick auf den Austausch von Fenstern und Türen auf 225.000 Euro belaufen. Ohne Fördermittel wurde die Stahltreppe mit Kosten in Höhe von 136.000 Euro installiert.
„Mit Klimaschutzmanagerin Janine Sieben und Klimawandelanpassungsmanagerin Angelina Zahn bei uns im Kreishaus sowie den vielen Klimaschutzkräften vor Ort tragen wir der Bedeutung des Klimaschutzes auch personell Rechnung. In der Sache setzen wir als Landkreis mit einer wunderbaren, einzigartigen Natur aufgrund unserer Struktur und Anziehungskraft auf den Einklang von Ökologie und Ökonomie“, betont Landrat Achim Hallerbach: „Da ist es nur konsequent, dass dieser Ansatz auch durch Landesförderungen gewürdigt wird.“